Windconcept | Beratung - Planung - Betriebsmanagement

Aktuelles

Das Windjahr 2023 in Zahlen

Erträge

Das Windjahr 2023 war ein außerordentlich ertragreiches Jahr. Der Windindex kletterte auf 108 % und sorgte damit bei den Erträge für einen Spitzenwert von 50,8 Mio kWh. Mit dieser Menge können ca. 13.000 4-Personen-Haushalte jährlich mit Strom versorgt werden.

Abschaltung zum Schutz von Weißstörchen

Nach weiteren Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass sich das auf einer Nisthilfe in Getmold befindliche Storchenpaar nur sehr selten in die Nähe der Windkraftanlagen kommen und die Anlagen damit kein signifikant erhöhtes Tötungsrisiko für die Störche darstellen. Vor diesem Hintergrund hat die Genehmigungsbehörde ihr Einverständnis zur Aufhebung der bisherigen Abschaltungen erteilt.

Technische Verfügbarkeit

Analog zu den sehr guten Ertragswerten lag auch die technische Verfügbarkeit der 19 Anlagen mit durchschnittlich 98 % auf einem hohen Wert. Die Spannbreite erstreckte sich dabei von 96 % als niedrigstem Wert bis 99 % als höchstem Wert.


Das Windjahr 2022 in Zahlen

Erträge

Das Windaufkommen in 2022 blieb mit einem Windindex-Wert von 92,1 % deutlich unter der Marke von 100 %.

Die Stromproduktion der Anlagen in unserer Betriebsführung belief sich in 2022 dementsprechend ebenfalls auf einen unterdurchschnittlichen Wert von 40,4 kWh.

Abschaltung zum Schutz von Weißstörchen

Die Nisthilfe Getmold wurde auch 2022 von einem Storchenpaar besetzt. Der durch die im Zeitraum vom Februar bis März erfolgte Anlagenstopps entstandene Ertragsausfall betrug 1,1 Mio kWh.

Technische Verfügbarkeit

Die technische Verfügbarkeit ist gegenüber dem Wert des Vorjahres nahezu konstant geblieben Bezogen auf alle Anlagen ergibt sich eine durchschnittliche technische Verfügbarkeit von 97,3 %.


Das Windjahr 2021 in Zahlen

Erträge

Das Windjahr 2021 war insgesamt geprägt von einem eher geringen Windaufkommen. Während noch in 2020 die Windverhältnisse als durchschnittlich zu betrachten waren, rutschten sie in 2021 auf ein unterdurchschnittliches Niveau ab. Sie erreichten lediglich einen Wert von 80 % eines normalen Windjahres.

In Summe produzierten die von uns betreuten 19 Anlagen nur 35,7 Mio kWh und unterschritten damit den Wert von 2020 um 6,4 Mio kWh.

Abschaltung zum Schutz von Weißstörchen

Wie zu erwarten war, wurde die Nisthilfe in Getmold auch in 2021 wieder von einem Storchenpaar besetzt. Im Zeitraum von Ende Februar bis Mitte September blieben deshalb zwei Anlagen vorsorglich tagsüber außer Betrieb. Dieses führte zu einem Ertragsverlust von immerhin ca. 3 Mio kWh.

Technische Verfügbarkeit

Schadensumfang und Schadensdauer waren in 2021 eher gering. Entsprechend kamen die Anlagen durchschnittlich auf eine technische Verfügbarkeit von 97,8 %.

Die einzelnen Werte der 19 Anlagen bewegten sich in einer Streubreite zwischen 93,6 und 99,7 %.

Angesichts eines teilweise hohen Alters der Anlagen - 7 von 19 Anlagen haben eine Betriebsdauer von 19 und mehr Jahren erreicht - muss der technische Zustand insgesamt als zufriedenstellend bewertet werden. 


Das Windjahr 2020 in Zahlen

Erträge

Im Jahr 2020 gab es gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 2,4 Mio. kWh. Statt 44,5 Mio. kWh in 2019 belief sich der Gesamtertrag aller Anlagen in 2020 auf 42,1 Mio. kWh. Diese Menge entspricht dem Jahresverbrauch von rund 10.000 4-Personen-Haushalten.

Dieser Rückgang hatte weniger mit den Windverhältnissen als mit größeren Schäden und damit einhergehend mit längeren Ausfallzeiten von zwei Anlagen zu tun.

Diese beiden Ausfälle haben zu einem Ertragsverlust von fast 3 Mio. kWh geführt. Ohne diese Ausfälle hätte das Vorjahresergebnis übertroffen werden können.

Abschaltung zum Schutz von Weißstörchen

Die Weißstörche sind auch im Jahr 2020 ihrem alten Nistplatz treu geblieben. Von Mitte Februar bis Anfang September wurden zu deren Schutz wieder zwei Anlagen tagsüber außer Betrieb genommen.

Während der Zeiten der Außerbetriebnahme hätten die beiden Anlagen eine Strommenge von 2,8 Mio. kWh produzieren können.

Technische Verfügbarkeit

Größere Schäden bei zwei Anlagen (Generator und Umrichter) verbunden mit längeren Ausfallzeiten haben insgesamt zu einer technischen Verfügbarkeit von nur 72,5 % geführt.

Bleiben diese beiden Anlagen unberücksichtigt, ergibt sich für die übrigen 17 Anlagen ein Wert von immerhin
98,5 %.

Die Streubreite für alle 19 Anlagen erstreckt sich auf einen Bereich zwischen 63,5 und 99,7 % technischer Verfügbarkeit. 


Das Windjahr 2019 in Zahlen

Erträge

Im Rückblick auf das Wetter im Jahr 2019 wird für die meisten Menschen wohl der Sommer mit lang andauernden Hitzephasen, Rekordtemperaturen und kaum vorhandener Abkühlung durch Wind verbunden sein. Dennoch haben sich die Erträge der von uns betreuten Anlagen im Vergleich zum Vorjahr von 40,3 Mio kWh auf 44,5 Mio kWh erhöht. Dies entspricht einer Steigerung von ca. 10 %.

Ursächlich für die deutliche Ertragssteigerung gegenüber 2018 waren die windstarken Quartale 1 und 4. Durch die Ergebnisse dieser beiden Quartale konnten nicht nur die schwachen Sommermonate kompensiert, sondern auch ein einigermaßen zufriedenstellendes Jahresergebnis erreicht werden. 

Ertragsverluste

Wie in den Vorjahren auch gab es im Bereich des Windparks Niederheide ein brütendes Weißstorchenpaar. Die damit verbundene Abschaltung von 2 Anlagen tagsüber zum Schutz der Störche erbrachte einen Ertragsverlust von 2,6 Mio kWh. 

Technische Verfügbarkeit

Im Jahr 2019 kam es bei den Windkraftanlagen zu keinen größeren Ausfällen. Die Anlagen blieben glücklicherweise von größeren Schäden bzw. Reparaturen verschont.

Die technische Verfügbarkeit lag mit einer Streubreite von 99,55 % bis 93,76 % durchschnittlich bei 97,72 %. Im Vorjahr war ein Durchschnittswert von 96,61 % zu verzeichnen. 

Bei den vorgenannten Werten ist zu berücksichtigen, dass von insgesamt 19 Anlagen allein 7 Anlagen 17 Jahre und älter und damit auch fehleranfälliger sind. Vor diesem Hintergrund ist eine erreichte Verfügbarkeit von 97,72 % als ein guter Wert zu bezeichnen. 


Das Windjahr 2018 in Zahlen

Der extreme Sommer mit ausgeprägten Windflauten hat auch bei den Windstromerträgen seine Spuren hinterlassen. Nach einem durchschnittlichen Jahr 2017 verringerten sich die Stromerträge aller 19 in der technischen Betriebsführung befindlichen Anlagen in 2018 um ca. 4 Mio kWh auf einen Jahreswert von 40,3 Mio kWh.

Auch in 2018 gab es im Windpark Niederheide zum Schutz von Weißstörchen tagsüber Abschaltungen. Daraus resultierte ein Ertragsverlust von 2,9 Mio kWh.

Die durchschnittliche Verfügbarkeit aller Anlagen belief sich auf 96,61 %, bei einer Streubreite zwischen 99,82 und 85,11 %. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine leichte Verschlechterung von 0,44 %. Ursächlich dafür waren ein längerer Ausfall bei zwei Anlagen wegen umfangreicher Reparaturarbeiten an den Rotorblättern.

Ohne Berücksichtigung dieser Anlagen ergäbe sich für die Verfügbarkeit ein Wert von 97,84 %.
D.h., dass lediglich in 2,16 % der Zeit in 2018 die Anlagen aufgrund von Fehlern, Reparatur- und Wartungsarbeiten oder aus sonstigen Gründen nicht zur Verfügung standen.


Das Windjahr 2017 in Zahlen

Der Anlagenbestand in der technischen Betriebsführung umfasst unverändert 19 Anlagen.

Wie schwankend die Windverhältnisse und damit die Stromproduktion zwischen den einzelnen Jahren sein können, zeigen die Ergebnisse aus 2017. Während in 2016 nur 36,7 Mio. kWh zu verzeichnen waren, schnellten die Erträge in 2017 auf 44,4 Mio. kWh hoch. Ein Anstieg von mehr als 20 %.

Der Ertragsausfall wegen der Abschaltungen zum Schutz von Weißstörchen im Windpark Niederheide summierte sich in 2017 auf 3,2 Mio. kWh.

In 2017 wurde bei der Verfügbarkeit der Vorjahreswert von 97,95 % nicht ganz erreicht. Bei einer Spannbreite zwischen den einzelnen Anlagen von 84,68 bis 99,48 % ergab sich ein Durchschnittswert von immerhin noch 97,05 %. Ursächlich für die Verschlechterung war ein längerer Ausfall bei 2 WEA aufgrund von Generatorschäden.


Das Windjahr 2016 in Zahlen

Der Bestand an WKA in der technischen Betriebsführung ist gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. Das Windangebot im Jahr 2016 war gegenüber 2015 allerdings deutlich geringer, so dass auch die Stromerträge sich in 2016 entsprechend verringerten. 2015: 48,5 Mio. kWh, 2016: 36,7 Mio. kWh.

Auch in 2016 wurden im Windpark Niederheide 2 Anlagen zum Schutz von Weißstörchen tagsüber außer Betrieb genommen. Hierdurch entstanden Ertragsverluste von ca. 3,8 Mio. kWh.

Bei 2 Anlagen gab es in 2016 aufgrund eines Tauschs der Rotorblätter längere Ausfallzeiten bis zu 16 Tagen. Dennoch erreichte der Durchschnittswert für die technische Verfügbarkeit aller Anlagen in 2016 immerhin noch einen Wert von 97,95 %. Angesichts des zunehmenden Alters unseres Bestandes (2 Jahre bis 17 Jahre) können wir mit diesem Resultat durchaus zufrieden sein.


Das Windjahr 2015 in Zahlen

Der aktuelle Bestand in der technischen und teilweise auch kaufmännischen Betriebsführung von Windconcept umfasst 19 Windkraftanlagen an Standorten in den Kreisen Minden-Lübbecke, Nienburg und Herford.
Diese 19 Anlagen kommen zusammen auf eine installierte Leistung von 28,25 MW.

Rückblickend können wir feststellen, dass die Stromerträge im Jahr 2015 den Soll-Erträgen entsprachen bzw. leicht darüber lagen. Der Jahresertrag betrug in Summe ca. 48,5 Mio kWh. Dieser Wert entspricht dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von immerhin 13.000 4-Personen-Haushalten.

Hätte es im Windpark Niederheide nicht eine fast 7-monatige Abschaltung von zwei Anlagen zum Schutz von Weißstörchen gegeben, wäre der Jahresertrag auf mehr als 55 Mio kWh gestiegen.

Die Monate Januar, November und Dezember waren besonders windstark. Auf sie allein entfielen etwa 45% der gesamten Erträge des Jahres.

Der technische Zustand der Windkraftanlagen kann als gut bezeichnet werden. Schließlich konnten die 19 Anlagen durchschnittlich eine technische Verfügbarkeit von 98,2% erzielen. Die Spannbreite der einzelnen Werte reichte von 90,1% am unteren Rand bis zu 99,75% am oberen Rand.

Eine durchschnittliche Verfügbarkeit von 98,2% ist umso höher zu bewerten, als dass 8 Anlagen schon eine Betriebsdauer bis zu 16 Jahren und 5 Anlagen eine Betriebsdauer bis zu 10 Jahren aufweisen. Lediglich 5 Anlagen kommen auf eine Betriebsdauer von einem Jahr.


Windpark Niederheide aus der Vogelperspektive

Die Aufnahmen von Anfang Mai aus einem Motorflugzeug zeigen deutlich, wie frei der Wind die Anlagen anströmen kann, um die Kraft des Windes effektiv nutzen zu können.

Die Sicht auf die Anlagen am Boden hingegen wird durch die zahlreichen Gehölzstrukturen immer wieder unterbrochen. Durch einen zudem großzügig bemessenen Abstand zur vereinzelt angrenzenden Wohnbebauung wird der Schutz der Anwohner hinsichtlich Schall, Schattenwurf und optischer bedrängender Wirkung sicher gewährleistet.

Ein durchweg geeigneter Standort für die Windenergienutzung.


Bauarbeiten im Windpark Niederheide liegen voll im Terminplan

Das letzte der Fundamente für die fünf Windkraftanlagen im Windpark Niederheide wurde im Januar gegossen. Seitdem konnten die Arbeiten planmäßig fortgesetzt werden. Zunächst wurde der erste Abschnitt der Türme mit Betonsegmenten erstellt. Pro Turm mussten 28 Betonfertigteile verschraubt, aufgesetzt und verspannt werden, um auf eine Höhe von rund 50 m zu kommen. Dann folgen zwei Stahlturmteile, die den Turm auf seine Endhöhe von ca. 97 m bringen.

Die Aufstellung der Türme und die Montage von Gondeln und Rotorblättern wird aller Voraussicht nach Ende April beendet sein. Nach diesen Montagearbeiten müssen in die Anlagen noch ein Lift eingebaut und Stromkabel eingezogen werden.

Auch die Arbeiten an der Parkverkabelung und am Netzanschluss stehen kurz vor dem Abschluss, so dass der 300-Stunden-Probebetrieb bei der ersten Anlage ab Anfang Mai starten kann.

Das Planungsziel, bis Ende Juni alle Anlagen im Windpark in Betrieb nehmen zu können, erscheint angesichts des bisherigen Ablaufs auf der Baustelle realistisch zu sein.

Der Fotograf Dieter Osterodt begleitet den Anlagenaufbau im Windpark Niederheide mit seiner Kamera. Seine umfangreiche und interessante Fotodokumentation ist zu sehen auf www.bilderansichten.de

Das Geschehen auf der Baustelle zieht viele Besucher an. Die Dimensionen der aus nächster Nähe zu beobachtenden Gondeln, Rotorblätter und Kräne sorgen für Staunen und viele Fragen. Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten und sich Windkrafttechnik von Experten erklären zu lassen, wird es am Sonntag, den 21. September im Windpark einen Tag der offenen Tür geben. Näheres zum Programm erfahren Sie auf dieser Seite oder in der Tagespresse.


Baustart im Windpark Niederheide

Ende September rollten die ersten Bagger an: Die Wege zum neuen Windpark Niederheide werden gebaut. Bis dahin war es ein langer Weg. Nachdem vor über zehn Jahren die erste Projektidee entstand, begann Windconcept in Preußisch-Oldendorf mit der Suche nach geeigneten Standorten für die fünf geplanten Anlagen, die nun in Getmold und Schröttinghausen errichtet werden. Bürokratische Hürden und Widerstand aus der Bevölkerung verzögerten das Projekt immer wieder. Nach langem Ringen ist es uns gelungen, die offenen Fragen für alle Beteiligten zufriedenstellend zu lösen. Mitte dieses Jahres erhielten wir schließlich die Genehmigung, mit dem Bau zu beginnen.

Bei allen fünf Windenergieanlagen handelt es sich um den Typ ENERCON E-101 mit einer Nabenhöhe von 99 Metern, einem Rotordurchmesser von 101 Metern und einer Gesamthöhe von 150 Metern. Zusammen werden die Anlagen, die jeweils eine Nennleistung von 3,0 Megawatt erreichen, in einem normalen Windjahr genug Strom produzieren, um 7700 Vierpersonenhaushalte zu versorgen. Damit wird Niederheide der bisher leistungsstärkste Windpark im Kreis Minden-Lübbecke.

In diesem Jahr sollen der Wegebau und die Fundamente fertiggestellt werden. Ab Januar beginnen wir dann mit dem Bau der Anlagen, die nach und nach bis Ende Juni den Betrieb aufnehmen sollen. Haben Sie Fragen rund um den Windpark Niederheide? Dann rufen Sie uns unter 057434/920214 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular.